Donnerstag, 8. Februar 2007

schwalben

manchmal hast du nach gewitter eine schwalbe gefunden und sie heim getragen, dem geknickten schnabel wasser eingeflöst, dich nicht getraut, die schlappen flügel zu streicheln. abends im bett hast du die fliegenjagd geplant und wie du den ameisen auflauern wirst. und gehofft. jedes mal gehofft, dass sie nur eine weile tot sei, wieder ins leben zurück kehre.
aber was tot ist, ist immer ganz tot, und jetzt hast du gedacht, du machst etwas wieder lebendig, schlägst beherzt mit den flügeln -
dabei ist es gestorben, mit der einen gewissheit, für immer. lass es los.

Konzert!

Die wunderbare Fee der Jazzbühne Sandie Wollasch ist in Berlin. Whew. 7.3. im Quasimodo
Diesmal werden wir es nicht verpassen, do we?

Mittwoch, 7. Februar 2007

as it is in ...

Arne: Noch Fragen?
Thore: Wie alt werden Vögel?

Dienstag, 6. Februar 2007

...

-- so breathe on, little sister, breathe on


like a fool


*

Montag, 5. Februar 2007

Lied zur Nacht

Der Mond ist aufgegangen
Hat mich nicht eingefangen
Er hatte keine Hast -
Hat seinen Lieblingsplatz bekommen
Für dieses Mal dem Kampf entronnen
Und keiner der noch wacht -

Ich blicke gern ins Leere
Tanz auf den Stufen, höre
Beschatte deine Traurigkeit
Die zu mir spricht in Tönen
Du ahnst nichts - ach ich gewöhne
Mich an die schmale Last

Sie liegen stumm, gefroren
Schwarze Johannisbeeren
In deiner Augen Grab
O bleibe Herr, bewahre
Beraubte Vaterhände
Kalt ist der Abendhauch -

Dienstag, 30. Januar 2007

Mancherorts das Rauschen des Meeres im goldenen Abendlicht. Andernorts die Luft nach dem Sprung. (i.m.)

Wollte er springen, war er? Er wusste es nicht mehr. Er wusste nichts mehr. In diesen Stunden hatte er schon alle Erinnerung verloren. Sein Kopf, weiß und leer wie ein neues Jahr. Schwester und Schwager holten ihn aus dem Krankenhaus, brachten ihn in die warme Stube. In der Ecke der Ofen, Äpfel zum backen darinnen, daneben der Sessel, daneben das Klavier. Sie legten seine Finger auf die Tasten – nichts. Sie spielten ihm Platten mit seinen Stücken vor, er sah sie fragend an, allenfalls sagte er: „Der spielt gar nicht mal schlecht, scheint so, er hätte als Kind mehr üben können, dann wäre einmal etwas aus ihm geworden. Ich persönlich mochte Klaviermusik ja noch nie.“
Da ging sie in die Küche, ließ ihre Tränen auf die Ofenherdplatte fallen, sah zu, wie sie in Sekunden verdampften und weiße Punkte zurück blieben.
Wenn er spielte, konnte sie die Flügelschläge der Engel hören. Und Gottes Schritte auf dem Dach der Welt.

Dienstag, 23. Januar 2007

Es begibt sich aber zu der Zeit ...

Schnee Schnee Schnee!
Schnee Schnee Schnee!
Schnee Schnee Schnee!

Spätestens Freitag.
Heißa Jucheee!

Donnerstag, 18. Januar 2007

inside out - again

Outside of a dog, a book is man's best friend. Inside of a dog, it´s too dark to read.
Groucho Marx

Dienstag, 16. Januar 2007

inside out

Dämmerung!
every day keep watching.

Abfahrt 13:54, Berlin Ostbahnhof

Über die Grenze 15:27. In Warszawa 21:35. Über die Grenze im frühen Morgen, 6:14. Ankunft in Kiev 16:21. Auf einen Kaffee aussteigen - und wieder zurück. Oder eine Weile bleiben. Wir können über alles reden.
Aber es will einfach niemand mitkommen!
here, anybody?

Donnerstag, 11. Januar 2007

half light

happy birthday my princy child. hope, the sun rises right out of your window and you have nothing to fear, a lot to dream and some kind, motherly eyes looking after you and loving you.
you know, these angels I brought you years ago won´t ever leave you. and today there rustle with their unvisible wings for you, you gonna hear it in the town forest.





ansammlung-2006-081


ansammlung-2006-058

Donnerstag, 4. Januar 2007

is that alright with you

or not?

Sonntag, 31. Dezember 2006

Gebrauchsanweisung zum Jahreswechsel

Wohl dem, der den Kaffee zum Silvestertag aufgebraucht hat und am Morgen ein neues Päckchen in die polierte Büchse einfüllen kann.
Bevor das neue Jahr beginnt, mistet man den Hühnerstall aus, wäscht alle Wäsche, auch die Läufer und Teppiche. Man schneidet die Haare (den alten Zopf ab), die Fingernägel und fegt den Hof.
Angefangenes Mehl, den Rest in der Zuckertüte, die paar Eier und das halbe Stück Butter verbäckt man zu einem trockenen Kuchen. Die übers Jahr gesammelten Briefe werden sortiert und die Küchenschublade entrümpelt.
Fensterbänke und Türen entstaubt man, dann wird eine Stunde lang das Haus gelüftet.
Die Katzen bekommen alles, was noch in den Töpfen geblieben ist. Und was sie nicht fressen, das wird vergraben.
Wohl dem, der reinen Herzens ist. Zur Dämmerung, bald schon, fällt dann der Schnee.

Sonntag, 24. Dezember 2006

Frohe Weihnachten!

Ich wünsche dir lange Tage und heiße Schokolade morgens ans Bett, Schneedecken auf den Fensterbrettern und Eisblumen jeden Morgen neu. Ich wünsche dir Zuckerplätzchen die nach Kindersorglostagen schmecken, einen Strauß Kerzen und Licht auf allen Wegen.
Ich wünsche dir immerfrischen Knoblauch, der alle Erkältungen abwehrt, ein Tintenfass ohne Boden, unverschlossene Türen und keine Grenzen.
Ich wünsche dir den Schalk im Nacken, fröhliche Augen, Neugierde auf die Menschen rings um dich und gute Herzen, die dir sagen „Ich liebe dich“.

Gott segne dich und lasse seine Augen auf dir ruhen, er schenke dir Frieden mit dir und deinen Sorgen, Frieden mit den Aufgaben, in die er dich geführt hat. Er lasse dich Licht sein für die Dunkelheit links und rechts neben dir.

Glückliche Weihnachten und einen kraftvollen, überschwänglichen Start ins neue Jahr.

Samstag, 23. Dezember 2006

Lalalala

Einmal werden wir noch wach, heißa Kinder dann ist Weihnachtstag!

Freitag, 15. Dezember 2006

Der Moment

Der Moment, wenn du nach vielen Jahren
harter Arbeit und einer langen Reise
in der Mitte deines Zimmers, Hauses,
halben Morgens, Anwesens, deiner Insel,
deines Landes stehst
und endlich weißt, wie du dahin gekommen bist,
und sagst: das gehört mir,

ist derselbe Moment, in dem die Bäume ihre
weichen Arme von dir lösen,
die Vögel ihre Sprache zurücknehmen,
die Steilküsten Risse zeigen und einstürzen,
die Luft sich wie eine Welle von dir zurückzieht
und du nicht mehr atmen kannst.

Nein, flüstern sie. Dir gehört gar nichts.
Du warst ein Besucher, der immer wieder
den Hügel erklomm und seine Flagge hisste.
Wir haben dir nie gehört.
Du hast uns nicht gefunden.
Es war immer andersherum.


(Margaret Atwood)

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