Mittwoch, 5. Dezember 2007

Grmpf

Mein Engel mit den Schlittschuhen ist irgendwie mehr ein Huhn geworden und hat außerdem eine Schnittverletzung am Hinterkopf. Try again ...

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Donnerstag, 22. November 2007

birthdaygirls

November, der allerschönste Monat überhaupt zum Geburtstag haben. Zu diesem Anlass hat Filou keine Mühe, kein Küchengerät und kein KROKANT gescheut, um mir einen Frankfurter Kranz selbst zu backen. Whew!

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Ich widme das Foto und einen solchen, sobald sie Appetit darauf hat - wahlweise lässt er sich auch gegen eine Platte Sushi eintauschen - meiner Lieblingsmoltebeere, die heute ihren Geburtstag ganz still und heimlich feiert. Aber die Geschenke muss sie sich trotzdem holen, und wenn sie zu lange wartet, verwandeln sie sich in Riesenhandschuhe! Ätsch.

Stoff

In den letzten Wochen musste der Computer vom großen Schreibtisch weichen, stattdessen sind Stoffe und Nähmaschine, Fäden und Bügeleisen ausgebreitet.

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Haselhorst das Käferschaf

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Mein erstes coffee cozy - passt gerade so über die Kaffeepresse

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Ein Muffinbeutelchen

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Noch mehr Muffins - das wird eine Wimpelkette

Freitag, 9. November 2007

...

Sturmflut!
Hee Wind ich komme ...

Montag, 15. Oktober 2007

An M.

Der du meine Wege mit mir gehst,
Jede Laune meiner Wimper spürst,
Meine Schlechtigkeiten duldest und verstehst -
Weißt du wohl, wie heiß du oft mich rührst?

Wenn ich tot bin darfst du gar nicht trauern.
Meine Liebe wird mich überdauern
Und in fremden Kleidern dir begegnen
Und dich segnen.

Lebe, lache gut!
Mache deine Sache gut!

JOACHIM RINGELNATZ

Sonntag, 14. Oktober 2007

Alone

Everybody is nice
Or wonderful. –
Daß ich das auch deutsch sagen könnte, weiß
Ich, und behaupte 2 mal 10 ist Null.

Doch was ist jedermann? Und was sind die,
About wir schelten?
Vielleicht sind alle sie
An einer Stelle einzig oder selten.

Freundin, raff deine Röcke übers Knie
Und gehe leise, ohne Melodie
Und nur bei Dunkelheit
Mit mir durch alle Welten.

JOACHIM RINGELNATZ

Montag, 17. September 2007

...

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Freitag, 14. September 2007

Wieder aus Gilead

Nun, deine Mutter spricht nicht über sich, nie, und gesteht nicht ein, jemals in ihrem Leben Kummer erfahren zu haben. Darin zeigt sich ihr Mut, ihr Stolz, was du, wie ich weiß, respektieren wirst. Vergiss aber gleichzeitig nicht, dass eine große, große Güte vonnöten ist, eine große Freundlichkeit. Denn diese Art von Mut hat nur der, der ihn benötigt hat. Aber das erkennst du vielleicht nicht, wenn du jung bist. Ich habe mir oft Sorgen gemacht über die Art und Weise, wie die Menschen in der Kirche sie behandeln. Sie ist distanziert, aber sie kann nicht anders. Also sind sie ebenfalls distanziert. Andererseits habe ich mir oft gedacht, dass sie und ich gut zusammenpassen, ganz gleich, welchen Eindruck wir nach außen vermitteln, denn ich habe genügend vom Leben gesehen, um sie zu verstehen. Sie sind nicht unfreundlich und werden ihr jede Hilfe zukommen lassen, die sie akzeptieren wird. Aber die meisten sehen, so wie ich, nicht ihre Jugend. Wahrscheinlich wirkt sie auf sie sogar ein wenig hart.

Marilynne Robinson: Gilead

Donnerstag, 13. September 2007

Ach, damals

Das Haus ist früh wach, so wie ich auch, Wecker auf Sieben. Geschirr klappert in einer Küche, Schuhe im Treppenhaus.
Herbstkühler Morgen. Um Neun schon beim Bäcker gewesen, ein Vollkornbrot, ein kleiner Mohnzopf, zwei Berliner, ein Mehrkornbaguette (Körner außen oder innen?) kommen mit uns nach Hause. Filou den Lieblingsbäcker gezeigt, alles noch genau wie vor der Wende. Sehr weit verschollene Erinnerungen werden wach. Die Regale und Ablagen sind noch so, die Plastikkörbchen, die Milchhörnchen, die Waage, der flache Kuchen, die Preise (!). Man bringt seinen Beutel mit und lässt da die Brötchen einfüllen. Jemand bestellt zwei Knüppel - das habe ich schon hundert Jahre nicht mehr gehört und mir wird warm.
Was waren wir klein und sorglos, damals.

Montag, 27. August 2007

Alte Zettelgeschichten sortieren ...

Ein Frosch tat einmal kund, er werde morgen um eine bestimmte Zeit hier von einem bestimmten Ort wegfliegen. Alle kamen, um über sein unausweichliches Scheitern zu lachen.
Exakt zur genannten Zeit kam der Frosch an den genannten Ort, legte seinen Schal ab und flog davon.

JANOSCH

...

VIVE L´AUTOMNE!

Whatever your light

Whatever your light war das Glühen der Platte
zerschmolz der Griff der Espressokanne -

ätzender Qualm, als das Plastik verbrannte
(und anderes mehr). War ein Klang nach Asche,

ätherisch fein, in der Schaumstoffmatraze,
auf der ich lag und horchte. Am Morgen,

als Licht fiel, begann ich zu schlafen,
bis tief im Traum die Sicherung krachte:

Blitzschlag und lautstarkes Adergebrutzel
unterm Putz. (Kein Strom mehr.) Wir krochen

in uns. Warum noch hadern?
Whatever your light war am Überkochen.

Henning Ahrens

Donnerstag, 23. August 2007

no soup for you

Kamera kaputt.
Hier sollten jetzt eigentlich die Fotos von der unglaublichen Post sein, die gestern den bad morning sich in Luft auflösen ließ, penk-penk, und Fotos von den Milchpackungen aus Norwegen und auch noch Bilder von den letzten Nähversuchen. Man muss das ja festhalten, falls es eines Tages (ich hoffe doch sehr) auch mal ordentliche Erzeugnisse herauskommen. Nun ja, Filou bekommt mich wohl doch von der neuen Nikon überzeugt.
In der Küche sind die beiden Stadtbesichtiger und kochen Karotten-Tortelloni-Suppe. Es duftet, es duftet.
Ich will heute noch die Schafe waschen, die haben Dreck von ganzen Jahren aufm Pelz.

Es stimmt, das Phänomen, ich habe es schon immer gewusst: Wenn man lange genug viel Post verschickt, kommt auch viel Post zurück. Heute sogar zwei von Hand adressierte, bunte Briefe im Kasten gehabt, hurra!

PS: Ihr lieben norwegischen Bloggerinnen, die ihr sicher hier kein Deutsch lesen werdet, gibt es noch mehr Bücher von Per Petterson in Norwegen verlegt? Ich brauche dringend Nachschub.

Mittwoch, 22. August 2007

bad morning

Keine Milch im Haus, das kann ja nur ein schlechter Start werden - wieso wurde bloß der Milchmann abgeschafft? Also muss ich wohl raus in den frühen, rauen Morgen, wofür ich eigentlich noch zu müde bin, ganz ohne ein Schlückchen Kaffee. So ein Morgenspaziergang hat ja auch seine guten Seiten, die Luft ist noch nicht ganz so vermasselt wie zu späterer Stunde - und ich könnte mit einem warmen Becher to go durch die Straßen schlendern. Zu dumm nur, wir haben gerade den absoluten Sparmonat eingeläutet, das bedeutet: es wird nichts gekauft, was zum Leben unnötig ist. Müll, Mist und Melkeimer!
Ich glaub, ich geh wieder ins Bett ...

Mittwoch, 15. August 2007

he made a new one

GOD´S DAWN

Dienstag, 14. August 2007

Gebrauchsanweisung zum Herbstnah

Den Sommer über ging es so, aber jetzt werden die Fenster geputzt, damit kein Schimmer Goldlicht verloren geht.
Steh jeden Morgen vor Sieben auf, nur um alle Fenster zu öffnen und die Luft einzuatmen, die seine Ankunft unverfroren verrät. Dann legst du dich noch einmal unter die Decke und hörst dem Kind in dir zu.
Du kaufst weißfleischige Pfirsiche und einen Kürbis, dessen Herz du schlagen hörst, wenn er abends auf dem Küchentisch das aufgefangene Leuchten wieder gibt.
Die zusammengeschrumpften Schachteln entstaubst du, sortierst du, bald werden sie mit Findlingen aufgefüllt sein. In der Abendsonne gehst du langsam durch die Straßen, kaufst Brombeeren. Fegst den Hof ein letztes Mal, bevor er dann alles Laub behalten darf, räumst den Keller frei für das Erntegut, Kartoffeln, Porree, Äpfel, Rüben, Zucchini, Kürbis, Bohnen, etwas Mais. Die Bank bekommt einen wetterfesten Bezug und die Decken holst du über Nacht ins Haus. Lange bevor es dunkel wird, entzündest du Abend für Abend Kerzen in den Fenstern. Von den Blicken der Katzen lässt du dich nicht beirren, sie können dir nicht weis machen, dass sie sich nicht auf ihr Winterfell freuen. Jetzt schreibst du die Briefe, die den Sommer über liegengeblieben sind und beginnst ein Strickstück, das schneller von der Hand gehen wird. Bevor es September wird, bringst du den beiden einen Strauß Marillenzweige ans Grab. Bis April oder Mai hast du keine Eile mehr.

Dienstag, 10. Juli 2007

...

Ich glaube, ich habe gerade Schiller entdeckt.
"Lebe mit deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf; leiste deinen Zeitgenossen, aber, was sie bedürfen, nicht, was sie loben."
Hey Socke, dann sind wir also beide zwei Spätentzünder. lol

Danke Erich Fried

Wenn man ans Meer kommt
soll man zu schweigen beginnen
bei den letzten Grashalmen
soll man den Faden verlieren

und den Salzschaum
und das scharfe Zischen des Windes
einatmen
und ausatmen
und wieder einatmen

Wenn man den Sand sägen hört
und das Schlurfen der kleinen Steine
in langen Wellen
soll man aufhören zu sollen
und nicht mehr wollen wollen
nur Meer

Nur Meer

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