Montag, 24. April 2006

listen to:

sarah mclachlan Afterglow

Donnerstag, 20. April 2006

und heute:

auberginen-010

Reis nach kolumbianischer Art an Auberginengemüse mit Rahmkäse. Und da es gestern so wenige Esser waren, wieder mit frischem Bärlauch. Hihi.

Mittwoch, 19. April 2006

/me schmollt

Warum gibts das bei uns nicht?

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daily

Wenn ich doch jemals mit Jack mein Café eröffnen sollte, gäbe es jeden Tag ein anderes Mittagsgericht und an so einem Tag wie heute hätten wir: Gnocci-Gorgonzolapfanne Mit Tomaten, Lachs, Frühlingszwiebeln und frischem Bärlauch. Und einem Espresso aufs Haus.

Sonntag, 16. April 2006

don is singing

life is the song and the show must go on and on make it come true life is the song and the road goes on and on make this song any colour but blue ...

Donnerstag, 13. April 2006

Versprechen

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Im Januar sterben Kraft und langer Atem. Der Glaube an Erfüllung vorsatzschwangerer Listen. Im Februar sterben Getrostsein und Arglosigkeit, auf das Herz passen viele Brandflecken. Im März stirbt Die der Erinnerungen und Kindertage, Mittagessen nach der Schule. Der Garten schon vorher brach gemacht. Im April stirbt, was gewesen wäre. Und was im Mai? Im JuniJuliAugustSeptemberOktoberNovemberDezember? Todchen holt meine Häute auf Raten.

happy-

oh I forgot my first birthday.

Villa am Bernsteinsee

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Das dunkelblaue Zimmer
Regarde ici

Donnerstag, 30. März 2006

Süßerei

EKWOE-018

Wenn man gerade einen neuen Müllbeutel eingewechselt hat, kann man ruhig mal die 1kg-Zuckerdose fallen lassen.

Montag, 27. März 2006

Schnittlauchköpfe

Je weiter es Richtung Mecklenburg geht desto mehr Felder mit Schneeresten. Am Schnellstraßenrand wechselt Rinnsal mit reißendem Fluss. Kleines Grün schimmert verräterisch zwischen den gelbtoten Resten der Ackerweiten, ist nicht mehr zu verstecken. Hügel an Hügel frisch herausgebuddelte Erde übersetzt die Freude der Maulwürfe, die zu tausenden erwacht sind und rufen: Hurra. Jipppiiiiehhh. Frühling ist da.
Die Miniatur dagegen ist auch nicht zu verachten: Balkon, willkommen zurück. Von Nadel-, Laub- und Krimskramsresten befreit, die Kübel mit neuer Erde aufgefüllt, abgeschnitten was vom letzten Jahr war, Stiefmütterchen eingesetzt und die Stühle entstaubt. Jetzt lässt es sich schon in der Sonne sitzen und dem Schnittlauch zuzusehen, der seine Fühler schon 10 Zentimeter weit ausgestreckt hat. Bald gibt es Rührei mit - rrrischtisch!

Donnerstag, 23. März 2006

Alle Zeichen deuten auf -

Heute morgen im Bett zwischen dem Innenhofgezwitscher der Frühchen weit oben in den Wolken die ersten Heimkehrgänse gehört. Endlich seid ihr da! Kaffee gebrüht, schon den dritten Tag vom Abklatschen der Sonne an unserer Hauswand aufgewacht. Gestern Abend, seltene Perle, liegt der Sonnenuntergang am Ende der Gleise, der kommt sonst nimmer nach Berlin. Ich fahre nach Westen und schlürfe das Abendrot. Die Mitpassagiere drehen sich nichtmal um. Arme Stadtkinder sind das. Sturkoppschneereste sind nun alle ausgetrieben, bald kann ich den Balkon wieder bepflanzen, mal sehen was noch lebt.

Mittwoch, 22. Februar 2006

Noch versucht

Im Dezember entdeckte ich in der Watte zwischen unserem Doppelfenster einen Marinchenkäfer, eingesunken lag er da, auf der Seite. Anna dachte, da wäre Schnee. Jeden Tag ist er ein Stück tiefer drin gewesen, ich dachte, ich nehm ihn da nicht raus, er will dort überwintern. Eines Tages war er weg, ich dachte, jetzt hat er sich eine Höhle gegraben, so wie Igel und Bären und wir, manchmal.
Einmal hab ich noch an ihn gedacht, aus Übermut, dass er im Frühling da wieder aufersteht, leuchtend rot und nicht so abgeblüht orange.
Seit gestern schwimmt der Marinchenkäfer wieder oben, obwohl der Schnee nicht taut, weiter links und mit einem ausgeklapptem Flügel. Ich dachte, versucht zu fliegen hat er noch.

Freitag, 17. Februar 2006

talk to me like ...

Wir sind Maskenkünstler, doppelwandige Wesen und verschwenden die Zeit mit dem Sprechen fremder Sprachen. Ich habe Angst auf deine Augen zu hören weil auf dem Grund vielleicht nur ein Zettel liegt auf dem steht: Ich sage doch gar nichts zu dir.

Freitag, 3. Februar 2006

Mein Beileid - uns allen

18 Uhr, im Lidl meines Vertrauens:
Asiatische Woche, seltsames Zeug wird da feilgeboten. Und schon wieder Handmixer.
Hinter mir an der Kasse unser Nachbarsjunge, meine ich, bin mir nicht sicher. Er kauft eine Ananas, Giotto, Kinderriegel, Kekse. Eine Rittersport Vollnuss hält er auf dem Band fest. Die muss ich extra bezahlen, dafür muss ich nämlich anderes Geld nehmen, die muss ich von meinem eigenen Geld bezahlen,
Er ist erst halb so groß wie ich und läuft an mir vorbei, ohne Tüte, die unförmigen Fressalien zusammenhaltend. Über die Straße schafft er es noch, auf dem Bürgersteig fällt ihm Stück für Stück runter. So ein Mist.
Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob es wirklich unser Nachbarsjunge ist (wenn, dann muss er ziemlich abgenommen haben) und frage trotzdem, ob er Hilfe braucht. Braucht er nicht.
Jetzt fällt er hinter mir zurück, als er merkt, dass ich seine Chance sein könnte, mit durch die Haustür zu schlüpfen, versucht er, mit seiner Ladung zu rennen, schafft es, und eilt, den Oberkörper irgendwie um seine Schätze gekrümmt, die Treppe vor mir rauf.
Mit welchem Alter werden Jungs eigentlich verlegen?

Was ich eigentlich sagen wollte: Glaubt es, oder glaubt es nicht. Der Schock sitzt mir immer noch im Nacken, das blanke Grauen in Form von Gelee! Ich schwöre, heute, am 3. Februar, im Lidl meines Misstrauens ein großes Regal in unangemessener Größe mit Osternaschwerk gesehen zu haben. GAAAHHHH.

...

Glücklich sind die Kinder, deren Eltern sie nachts manchmal wecken und - im Nachtzeug, eingewickelt in die Wolldecke - aus den Betten holen, weil im Fernsehen etwas kommt, was sie unbedingt sehen sollen. Wie geheimnisvolle Verschworene sitzen sie dann in der Stube zusammen, es brennt nur doch die kleine Lampe über dem Sofa.

Montag, 23. Januar 2006

Minus 18

Und wieder
Januar
Schmuckverlorene Häuser im
Schnee
Wissen um ihre Aufgabe
Wärmen und durchbringen
Am Morgen klappert die
Kälte mit bleichen Zähnen
Zur Dämmerung stehen
Kerzen in den Fenstern
Winken mit Zeigefingern
>>Komm du nochmal wieder!<<
Auf dem Komposthaufen sucht
Ein Rabe milde
Gaben
Die Kranken bitten noch
Einmal gesund zu werden die
Jungen üben weiter
Leichtsinn und
Ahnungslosigkeit
Und du. Singst. Leise Worte Richtung Meer.

Montag, 2. Januar 2006

Das große Schollentreiben beginnt

I look to my eskimo friend ...
Wo es nie geknackt und geknistert hat, bricht das Eis, heute, mit Gewissheit in diesem Knall. Alles ist größer als mein Herz. Die Gesichter waren doch nur Masken, tieftief gefroren und lieblos eingefärbt. Ach - nicht doch.

Eine Osternacht taucht wieder auf. In das Haus, an deren Klingelschildern falsche Namen standen, dort und damals, in Oświęcim, kam Albrecht nicht zurück. Erst blieb ich neben der Tür sitzen, dann zog mich die Müdigkeit aufs Sofa, in den Tagkleidern und wach unter der Haut. Ich Angstpfote ließ die Wohnungstür angelehnt, forget it, sein Bett blieb leer. Die nächste Nacht war zu dunkel, um von Ite-ska-wih und Mihaou fortzugehen. Als ich das letzte Mal bei Albrecht war, Sachen packen, die Töpfe in den Schränken fotografieren - Spuren gefunden, für die ich zu jung war und theatralische Gläser hinterlassen, mit Zetteln, mit Wo-soll-ich-hin. Pacco war sein Duft und Bier war Piwo. Seit damals stehen alle Heinz Rudolf Kunze-Platten auf meiner Einkaufsliste.

Dienstag, 27. Dezember 2005

Weihnacht

Lichterbäumchen unter dünner Schneehaut, Stricknadeln sortieren, Zimtecken backen, und Eierschecke mit Stachelbeeren, Blaubeermarmorkuchen weils Väterchen heute Geburtstag hat. In die zwei von vier möglichen Richtungen spazieren, die cowboyartigen Stiefel nur hier rauskramen und anziehen, eine Kette bekommen und die heißgewünschten Bücher, früh müde werden, Dummheiten machen, Orangen essen, eine Ente mit Äpfeln und Mandarinen stopfen, dann das Rezept lesen und das Obst wieder rausholen, zur Eishalle fahren und vor geschlossenen Türen stehen, das Café Spiegelei aufsuchen, die plattdeutschen Wörter für klein, mittel, groß lernen, ausschlafen, ein Weihnachtsherz essen, den Tannenbaum schmücken, lebendige Kerzen daran befestigen und anzünden, auf den magischen Duft warten, der nie wieder kommt. Einen Geburtstagsbrief schreiben, das Drahtseil blind unter den Füßen suchen, tief Luft holen, wieder fotografieren, von drei Heiligen am Wegrand erschreckt werden, die Katzen versuchen zu zähmen, naschen, Zöpfe flechten, in den neuen Kalender Eintragungen machen, zusehen, wie sie alle Harry-Potter-Bände am Stück durchliest. Eiskristalle kratzen, einen Eiszapfen pflücken, noch nicht ans neue Jahr denken, weil das Alte noch etwas zu sagen hat.

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