lückenleer
die stadt hallt anders wider unter meinen sohlen
- jetzt wo du weg bist -
wenn ich die fusswege ablaufe
links und rechts gleichmäßig fremd.
und so lange hallt es nach.
dabei hast du mir nie großes gewicht gegeben.
diese leere da
wo vorher du zu vermuten warst
ist kaum zu orten.
(dein vater ist seit tagen hier
durchsucht von nord nach süd
kreidet weiß nach spuren)
erst gegen abend wenn der mond das wasser abgezogen hat
das bühnenvolk sich gesichter anschminkt
finde ich sie
sie hat sich ans ufer gesetzt
die leere und singt ohne stimme
wölkchen kommen aus dem mund.
dass du nicht tot bist
versprich.
- jetzt wo du weg bist -
wenn ich die fusswege ablaufe
links und rechts gleichmäßig fremd.
und so lange hallt es nach.
dabei hast du mir nie großes gewicht gegeben.
diese leere da
wo vorher du zu vermuten warst
ist kaum zu orten.
(dein vater ist seit tagen hier
durchsucht von nord nach süd
kreidet weiß nach spuren)
erst gegen abend wenn der mond das wasser abgezogen hat
das bühnenvolk sich gesichter anschminkt
finde ich sie
sie hat sich ans ufer gesetzt
die leere und singt ohne stimme
wölkchen kommen aus dem mund.
dass du nicht tot bist
versprich.
kaffeemäulchen - 27. Nov, 11:10
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
fjordur - 1. Dez, 21:05
du schreibst immer so schön, das kann man gar nicht in worte fassen. weiter so! kann deinen ersten roman nicht erwarten und drück dir feste die daumen für viele ruhige stunden und vielleicht helfen dir die schneeflocken bei der inspiration. freu mich auf donnerstag.
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