winter all around me
Auch wenn Filou sich mit mir darüber streiten will - es ist schon Winter geworden. Nach dem Kalender hätten wir noch Zeit gehabt bis über die Mitte vom Dezember, aber er hat es wohl eilig gehabt, dieses Jahr, und wintert übers Land und sitzt auch in den Stadtritzen. Ich begrüße ihn herzlich, er kommt mir gelegen, mir ist nämlich schon seit zwei Wochen weihnachtlich zumute. Der Lichterbogen brennt, heimlich zum Innnenhoffenster raus, ich öffne Mandarinen, sortiere Plätzchenrezepte und gebe in jedes Essen Zimt dazu. Und nun der Schnee. Freitag Abend kam er, ganz zärtlich, damit sich die Katze nicht erschreckt. Letzte Nacht schon wieder, heute in dicken Flocken, nass und teelöffelgroß. Wir gehen spazieren, es ist noch nicht klirrend kalt, der Wind zögert. Richtung Minenhof weht es vom Feld her eisig, wir wenden um und gehen über den kleinen Kirchfriedhof. Ein Grabstein von Familie H. Winter, 2005 beerdigt.
Das Gewicht von den Schneeflocken im Haar fühlen, jeder bekommt einen Handschuh und dann können wir uns aneinander festhalten. Filous Schuhe sind rutschiger als meine. Die Katze hat sich im Schnee verraten, sie holt sich also auch bei den Nachbarn Futter. Ein Quantum Trost gesehen und späten Kakao getrunken. Gegen die Nachmittagssonne vom Land zurückgefahren, im Auto gelesen und die Schneefeldbilder fest eingeprägt. Jetzt gibt es Dvořáks erste Sinfonie, Winterauftakt. Hier hat der Schnee meine Blumenkästen aufgefüllt und die Petersilie ein bisschen gewürgt. Set 15 und Tamago Nigiris gegessen. Heute wäre wieder so ein Abend: "Solln wir nochmal rüberkommen?"
Auf der Kamera sind jede Menge Fotos, die ich schon lange hochladen wollte - aber my head is a mess these days. Die Landwoche hat mein Kopfchaos nicht aufgeweicht, meine Kraft für dieses Jahr wird leiser. Zählt jetzt nicht auf mich. Ich bin schon mit den Füßen im Winterschlaf. Ich habe mal gelesen, dass männliche Bären sich für den Winterschlaf hinlegen, wo sie gerade sind, und sich einschneien lassen. Die Bärinnen bauen sich eine Höhle. Na also, so ist das eben. Und keiner weiß es, sie hängen da auch Weihnachtskugeln auf, backen Zimtsterne und hören erzgebirgsche Weihnachtsschallplatten.
Dann kann ich hiermit verkünden: Bei Ivalou und das geräumige Jahr hat der Winter angefangen. Nur geräumig muss es noch werden, von innen nach außen.
Listen - the bells of Zlonice.
Das Gewicht von den Schneeflocken im Haar fühlen, jeder bekommt einen Handschuh und dann können wir uns aneinander festhalten. Filous Schuhe sind rutschiger als meine. Die Katze hat sich im Schnee verraten, sie holt sich also auch bei den Nachbarn Futter. Ein Quantum Trost gesehen und späten Kakao getrunken. Gegen die Nachmittagssonne vom Land zurückgefahren, im Auto gelesen und die Schneefeldbilder fest eingeprägt. Jetzt gibt es Dvořáks erste Sinfonie, Winterauftakt. Hier hat der Schnee meine Blumenkästen aufgefüllt und die Petersilie ein bisschen gewürgt. Set 15 und Tamago Nigiris gegessen. Heute wäre wieder so ein Abend: "Solln wir nochmal rüberkommen?"
Auf der Kamera sind jede Menge Fotos, die ich schon lange hochladen wollte - aber my head is a mess these days. Die Landwoche hat mein Kopfchaos nicht aufgeweicht, meine Kraft für dieses Jahr wird leiser. Zählt jetzt nicht auf mich. Ich bin schon mit den Füßen im Winterschlaf. Ich habe mal gelesen, dass männliche Bären sich für den Winterschlaf hinlegen, wo sie gerade sind, und sich einschneien lassen. Die Bärinnen bauen sich eine Höhle. Na also, so ist das eben. Und keiner weiß es, sie hängen da auch Weihnachtskugeln auf, backen Zimtsterne und hören erzgebirgsche Weihnachtsschallplatten.
Dann kann ich hiermit verkünden: Bei Ivalou und das geräumige Jahr hat der Winter angefangen. Nur geräumig muss es noch werden, von innen nach außen.
Listen - the bells of Zlonice.
kaffeemäulchen - 23. Nov, 20:00
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